Die 24. Schlegel-Auktion bestätigte mit starken Ergebnissen die Qualität und Bandbreite der halbjährlichen philatelistischen Angebote.

Bei uns ließ gleich zu Beginn unserer Frühjahrsauktion das erneut exklusive Angebot besonderer Philatelie Liebhaber aufmerken: 111 Lose der EXKLUSIVITÄTEN III entfachten lebhaftes Engagement und notierten die höchsten Ergebnisse der Auktion. Der erste fünfstellige Zuschlag galt dem Auftaktlos, einem seltenen NSKK/NSFK Vorlagekarton (Los 1), der mit einem Zuschlag von 42.000 EUR punkten konnte. Ein nahezu unbekanntes vollständiges Markenheftchen der japanischen Post in China (Los 8)  kletterte auf ein Ergebnis von 51.600 EUR. Ein seltener Block zur dritten Liechtensteinischen Briefmarkenausstellung (Los 23) stieß auf reges Interesse und wurde auf ein Ergebnis von 9.600 EUR angehoben. Weiterhin kamen zwei einwandfrei erhaltene postfrische Viererblocks (Los 32), der für den Export hergestellten geschnittenen Marken der sowjetrussischen Zeppelin-Ausgabe von 1930 auf stolze 14.400 EUR. Los 54, einer der äußerst wenigen Belege vom Ersttag der Berliner Rohrpost übertraf seinen Ausruf deutlich und erzielte 3.420 EUR. Auch der legendäre Heydrich-Block (Los 87) erzielte einen Rekordergebnis (31.200 EUR). Olympiaphilatelisten kamen bei den Exklusivitäten auch voll zum Zuge: Eine unverausgabte Blockausgabe der Olympischen Spiele Los Angeles 1984 (Los 106) setzte ein Highlight mit 20.400 EUR, übertroffen nur vom  unverausgabten Satz der Sporthilfe 2001 (Los 111) mit einem Ergebnis von 48.000 EUR.

Im Laufe der Auktion bestätigte sich erneut das Interesse  an unserem starken und ausgewählten Sammlungsangebot und an Raritäten im Einzellosbereich. Gefragt waren z.B. Spezialpartien Tschechoslowakei (Lose 2211, 2215, 2221), die wahre Bietergefecht der Online-Bieter in Gang setzten. Neben den deutschen Gebieten war vor allem bei den Sammlungen aus Russland & Sowjetunion und Asien sowie insbesondere China das Interesse spürbar.